Die meisten wollen es billig

Montag, 06. November 2017
Foto: VZ NRW / MehrWert NRW

Junge Erwachsene sind gespalten zwischen «achtsamer Ernährung» und «ich esse, was ich will». Das ergibt eine Umfrage von YouGov im Auftrag der Verbraucherzentrale NRW. Befragt wurden hierbei unter 18- bis 29-Jährige. Ein Drittel (30 %) gibt an, sehr auf die Ernährung zu achten, 52 Prozent folgen dagegen keinen Regeln oder Prinzipien. So überrascht es nicht, dass 74 Prozent vor allem auf einen günstigen Preis achten. Dabei kaufen zwei Drittel der Jugendlichen Lebensmittel möglichst im Sonderangebot ein.

Weniger als die Hälfte versucht, Produkte mit viel Zucker oder Zusatzstoffen zu vermeiden, oder sucht Tierwohl-Label, Bio-Qualität oder Fairtrade. Umweltrelevante Kaufkriterien spielen für einen substantiellen Teil der jungen Erwachsenen eine Rolle: 56 Prozent geben an, möglichst Produkte mit wenig Verpackung zu kaufen, um Belastungen für die Umwelt zu vermeiden. Die Hälfte (53 Prozent) gibt an, Gemüse gezielt aus der Region und nach Saison zu kaufen.

Frisch Zubereitetes hoch im Kurs

15 Prozent der jungen Erwachsenen lassen laut YouGov das Frühstück in der Regel aus; für das Mittagessen (neun Prozent) und das Abendessen (fünf Prozent) liegt diese Zahl erwartungsgemäß niedriger. Zu den Hauptmahlzeiten ist selbst Zubereitetes unter jungen Erwachsenen weit verbreitet: 54 Prozent geben an, mittags mindestens drei Mal pro Woche frisch Zubereitetes zu essen, für 59 Prozent trifft dies auf das Abendessen zu. Junge Erwachsene berichten selbst davon, weniger häufig fertig Zubereitetes als Frisches zu essen. Die Konsumraten für fertig Zubereitetes liegen klar unter jenen für frisch Zubereitetes.

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